Caroline Bachmann, 1963 in Lausanne geboren, lebt und arbeitet zwischen Cully und Berlin. Ihre figurativen Ölbilder zeichnen sich durch eine synthetische Bildsprache aus, die sich in einer sehr langsamen Atelierpraxis entwickelt, deren Hauptziel es ist, die Produktionszeit zu vertiefen, zu verlängern und sogar zu verdünnen. Der Maler erforscht auch die klimatische Zeit, indem er die kleinsten Veränderungen der äußeren Umgebung untersucht. Nachdem sie verschiedene Anzeichen - Linien, Farben, Licht, Temperatur - notiert hat, (re)konstruiert sie das Gemälde im Atelier und hält die Wirkung der Zeit auf sie in Form, Erinnerung, Affekt und Gefühl auf der Leinwand fest. Caroline Bachmann arbeitet an zahlreichen Gemälden parallel, vervielfältigt und verbindet Zeitlichkeiten und Themen.

Mehr über Caroline

Mit ihrem Plakat lädt Caroline Bachmann dazu ein, einen Baum oder eine Pflanze zu betrachten und sich dann mit geschlossenen Augen deren Wurzeln vorzustellen. Mit einfachen Zeichen und Motiven, die trotz möglicher Sprachbarrieren erkennbar sind, gelingt es der Künstlerin, zu einer ebenso einfachen wie ungewöhnlichen Handlung anzuregen: der gedanklichen Vorstellung von unsichtbaren Elementen.