Sa, 14. Sep – So, 13. Okt 2024
Ausstellung von Muthesius-Studierenden - Naturbewusstsein
Gallery Cubeplus Knooperweg 104, 24105 Kiel
Gallery Cubeplus Knooperweg 104, 24105 Kiel
Wie ist es möglich, in einer technologischen, urbanen Welt voller Anregungen eine Verbindung mit anderen Spezies aufrechtzuerhalten, die unsere direkte Umgebung teilen? Anknüpfend an die (re)connecting.earth (02) Biennale in Genf hat sich die Edition "Beyond Water" zu einer nomadischen Version in Kiel entwickelt, die die Arbeiten von 31 Künstlern in zwei Museen und im öffentlichen Raum zeigt.
Diese Ausgabe unterstreicht die Vielfalt der städtischen Ökosysteme und den Reichtum der zeitgenössischen Kunstproduktion mit einem ökologischen Schwerpunkt. Sie erforscht das künstlerische Potenzial der Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse, um die Aufmerksamkeit auf lebende Formen zu lenken, sie sich vorzustellen, ihnen zuzuhören und sie zu visualisieren. Dank der Werke der ausgewählten Künstler und lokalen Initiativen werden die Kieler Förde und die Parks zu einer Landschaft der Kreativität, der Reflexion und der Partizipation.
An 20 Stationen entlang eines Rundweges, der die Stadtgalerie Kiel und das Zoologische Museum Kiel verbindet, spiegelt die Ausstellung den Reichtum der künstlerischen Produktion in Bezug auf die Ökologie wider. Diese Reise wird in beiden Museen fortgesetzt, wo mehr als 100 Kunstwerke bis zum 24. November 2024 zu sehen sein werden. Die Stadtgalerie Kiel dient als zentraler Ort des Projekts und zeigt bestehende und neue Arbeiten von 21 internationalen Künstlern wie Raul Walch, Zheng Bo und Som Supaparinya, während das Zoologische Museum ein Ort des Austauschs zwischen Kunst und Wissenschaft ist, wo die Werke von Andreas Greiner und Mark Dion in spielerische Interaktion mit der Sammlung treten.
Sa, 14. Sep – So, 13. Okt 2024
Gallery Cubeplus Knooperweg 104, 24105 Kiel
Gallery Cubeplus Knooperweg 104, 24105 Kiel
Sa, 12. Okt 2024, 11 – 15 Uhr
Gestalte deine eigene Karte Kiels und teile deine persönlichen Erlebnisse mit der Natur – entdecke die Stadt aus ganz neuen Perspektiven!
Treffpunkt Stadtgalerie Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel
Sa, 12. Okt 2024, 14 – 18 Uhr
Tauch ein in eine vibrierende Welt aus Wasser, Kunst und Sound und erlebe, wie du selber Teil der Action wirst!
FahrradKinoKombinat e.V. - Ein Projekt im Alte Mu Impuls Werk e.V., Lorentzendamm 6-8 24103 Kiel
Carolina Bachmann, Flurina Badel & Jérémie Sarbach, Juan Blanco, Seba Calfuqueo, Luis Camnitzer, Luis & Gabo Camnitzer, Julian Charrière, Eli Cortiñas, Mark Dion, Valérie Favre, Anne-Laure Franchette & Manon Briod, Andreas Greiner, Andreas Greiner & Takafumi Tsukamoto, Marie Griesmar, Monica Ursina Jäger, Alexandre Joly, Kennedy+Swan, Fabian Knecht, Diana Lelonek, Diana Lelonek & Denim Szram, Antje Majewski, Adrien Missika, Lucie Morat, N55 - Ion Sorvin & Till Wolfer, Maxence Neveu, Uriel Orlow, Carmen Perrin, Som Supaparinya, Raul Walch, Pinar Yoldas, Zheng Bo
Reconnection Trail und Kunst im öffentlichen Raum
Der “Reconnection Trail” präsentiert eine Auswahl von Kunstwerken und neuen Produktionen von Künstlern, kombiniert mit Informationen und Rätseln über die Biodiversität. Auf diesem Weg werden die beiden Museen miteinander verbunden, und beim Ausfüllen eines "Reconnection"-Zertifikats haben das Publikum freien Zugang zum Museum und die Möglichkeit, ein Poster mit den Anleitungen eines Künstlers mit nach Hause zu nehmen. Unter den ausgestellten Arbeiten werden neue Werke von Diana Lelonek, Juan Blanco und Marie Griesmar zu sehen sein, die speziell für diese Orte geschaffen wurden. So wird Marie Griesmar Keramikarbeiten ausstellen, die spekulative Arten in der Ostsee darstellen und die möglichen Veränderungen des Ökosystems aufgrund des Klimawandels widerspiegeln. In einem der Satellitenstandorte der nomadischen Biennale, werden die Besucher eingeladen, zu tauchen oder zu schnorcheln (der Verein Snorkeling City bietet auch Schnorchelkurse an), um diese Werke zu betrachten und sie auf Spezialpapier zu zeichnen. Die vor Ort kurz vor der offiziellen Eröffnung der Ausstellung angefertigten Zeichnungen werden während der Ausstellung in der Stadtgalerie ausgestellt, zusammen mit den Keramiken, die Griesmar letztes Jahr im Genfer See installiert hat.
Die Ausstellung in der Stadtgalerie Kiel erstreckt sich im Foyer auf über 1500 m² und zeigt Kunstwerke von Künstlern, die bereits an (re)connecting.earth und anderen bedeutenden Kunst- und Ökologieausstellungen teilgenommen haben. Videoprojektionen, Skulpturen, Pflanzen und Klanginstallationen verwandeln den Raum und lassen den Betrachter in ein Erlebnis eintauchen, das eine Brücke zwischen der terrestrischen und der aquatischen Welt schlägt. Das Foyer dient als Drehscheibe für die Verbindung mit der biologischen Vielfalt und dem Wasser und fördert die Beziehungen zwischen denjenigen, die sich für die Umwelt engagieren, und künstlerischen Praktiken, die sich auf ökologische Fragen konzentrieren.
Mark Dion und Andreas Greiner wurden eingeladen, ihre Arbeiten in dem von Martin Gropius entworfenen, lichtdurchfluteten Museum zu präsentieren. Ihre Zeichnungen, Drucke und Skulpturen treten in einen Dialog mit der bestehenden Sammlung, wobei sich oft Humor mit tragischen Momenten mischt. Diese Interaktion stellt zeitgenössische Perspektiven auf die "Natur" in Frage und hinterfragt unser gemeinsames Verständnis von ihr.
Dieses Programm, das vor mehr als einem Jahr ins Leben gerufen wurde, soll Menschen zusammenbringen, die in den Bereichen Kunst und Umwelt aktiv sind oder sich für diese Themen einsetzen. Die Aktivitäten, die von den verschiedenen Partnern der Ausstellung sowie von Kunstinitiativen und Vereinen in Schleswig-Holstein angeboten werden, beleuchten die lokale Szene und einige der Umweltaktivitäten in der Region.
Zum dritten Mal geht die Genfer Biennale (re)connecting.earth auf Tour, um einem anderen Publikum die Möglichkeit zu geben, Kunstwerke und Formen des Austauschs zu entdecken, die ihnen die Augen für die biologische Vielfalt und die Poesie unserer Ökosysteme sowie für die Beziehungen, die wir mit ihnen eingehen können, öffnen. Mit dem Ziel, die Menschen wieder mit der Erde zu verbinden und die städtische Natur durch die Kunst aus einem neuen Blickwinkel zu entdecken, sollen die nomadischen Ausgaben ein großes Fest der biologischen Vielfalt, ein Treffpunkt für lokale Akteure und ein Bindeglied zwischen den verschiedenen Städten sein, die diese Initiative ausrichten.
Das Projekt kiel (re)connecting.earth wird befürwortet durch den Kunstbeirat und unterstützt aus Mitteln für Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Kiel, die Bingo!-Projektförderung und den Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur Schleswig-Holstein.