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Som Supaparinya

Som Supaparinya
Som Supaparinya

Das Werk von Som Supaparinya (geb. 1973 in Chiang Mai/Thailand) umfasst eine Vielzahl von Medien, darunter Installationen, Skulpturen sowie stehende und bewegte Bilder. Sie erforscht die Sozialgeschichte Südostasiens, die Auswirkungen von Energieinfrastrukturen und deren Folgen für die Umwelt. In ihrer Arbeit untersucht Som Supaparinya ländliche und urbane Landschaften und verwebt dabei traumatische Erinnerungen und ungelöste politische Geschichten. Ihre Arbeit wirft kritische Fragen zu Machtdynamiken und kolonialen Hinterlassenschaften auf.

Mehr über Som

Für „(re)connecting.earth (02) - Beyond Water“ präsentiert die Künstlerin Som Supaparinya die Videoarbeit „Two Sides of the Moon“. Der Film erzählt vom Leben der Fischer*innen am Anfang und am Ende des Moon River, wo er, an der Grenze zwischen Thailand und Laos, in den Mekong mündet. Alle Orte – und ihre Bewohner*innen – sind mit den Veränderungen der Flusslandschaft durch die Errichtung eines Staudamms konfrontiert, aber ihre Geschichten und die Auswirkungen auf ihr Leben sind unterschiedlich. Die eine Gemeinschaft hat begonnen, das Fischen zu lernen, während die andere die Namen der verlorenen Fische und Werkzeuge zählt. Das Konzept von Licht und Dunkelheit leitet sich von der Helligkeit des Mondes und seinen Schatten ab, und der Kontrast zwischen den beiden Seiten des Flusses offenbart die Ungleichheit der Schicksale.

Som Supaparinya
Two Sides of the Moon, 2021, Zweikanal-Videoinstallation, 31:15 Min – Hans Noffke