Kann die Konvergenz von Künstlerischem Ausdruck und wissenschaftlicher Forschung in einer Zeit, in der die Ökosysteme der Meere vor besorgniserregenden Herausforderungen stehen, neue Perspektiven auf diese lebenswichtigen Unterwasserumgebungen eröffnen?

Marie Griesmar erweitert ihre Künstlerischen Praxis um eine Praxis zum Schutz der Ökosysteme. Als eine der Gründerinnen von rrreefs, die sich der Wiederherstellung von Korallen widmet, reist sie weltweit, um Strukturen zu installieren, auf denen Korallen wachsen können. Inmitten ihrer Werke und begleitet von wissenschaftlichen und künstlerischen Diskussionspartnern wird sie erläutern, wie das Tauchen als Forschungsmethode und Inspirationsquelle sie bei der Schaffung von Unterwasserparks und künstlischen Korallenriffen geleitet hat und so eine tiefere Verbindung zum Meeresschutz und ein Engagement für diesen fördert.

Das Gespräch, moderiert von Bernard Vienat, wird durch die Teilnahme von Dr. Mark Lenz, bereichert, der seine Forschung zu invasiven Arten sowie seine Erfahrung im Bereich Renaturalisierung. Dr. Lenz forscht intensiv zu den ökologischen Herausforderungen der Ostsee und den globalen Bedrohungen für marine Ökosysteme durch Plastikmüll und Klimawandel.

Zudem wird Miriam Hansen von 'Snorkeling City' das Wort ergreifen. Ihr Programm bietet Schulklassen die Möglichkeit, das Leben unter Wasser auf eine einzigartige Weise zu entdecken. Durch ihre Schnorchelexkursionen möchte sie das Bewusstsein für den Schutz der Meere bei den jüngeren Generationen stärken.

Gemeinsam mit Marie Griesmar werden sie die Schnittstellen zwischen Kunst, Wissenschaft und Bildungsinitiativen diskutieren und wie diese interdisziplinären Ansätze zur Förderung des Meeresschutzes beitragen können.

Stadtgalerie Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel

Für diese Veranstaltung wird der Biennalen-Pass benötigt. Falls Sie diesen schon gekauft haben, bringen Sie ihn bitte mit. Er ist vor Ort auch gegen Spende erhältlich.

Im Rahmen vom "Kieler Wochenende für Kunst und Wissenschaft".